Heizestrich

Heizestrich (Estrich auf Fußbodenheizung)

Eine Sonderform des Estrichs auf Dämmschicht ist der sogenannte Heizestrich, der über einem Wärmeträgersystem verlegt wird. Als Wärmeträger werden meist Warmwasserrohrsysteme aus Metall- oder Kunststoffrohren oder Elektroheizsysteme aus Heizmatten oder Heizkabel verwendet.


Die Estrichplatte dient hier nicht nur als Untergrund für den Fußboden, sondern hat auch eine wärmeleitende und wärmeverteilende Funktion. Wie ein großer Heizkörper erwärmt sie gleichmäßig den gesamten Raum. Die gleichmäßige Wärmeverteilung der Fußbodenheizung wird oft als angenehmer empfunden als die Wärmewirkung der konventionellen Heizung, so dass der Heizestrich heute sehr beliebt ist und sowohl im Neubau als auch in der Altbausanierung immer häufiger eingesetzt wird.


Weitere Vorteile des Heizestrichs sind:


  • Mehr Platz und bessere Gestaltungsmöglichkeiten bei der Raumplanung: die Heizung ist „unsichtbar“, während konventionelle Heizkörper Stellraum blockieren.


  • Eine Fußbodenheizung lässt sich mit Niedrigheizsystemen (z. B. Wärmepumpe, Solarkollektoren) kombinieren, spart somit Energiekosten und schont die Umwelt.


Ein Nachteil der Fußbodenheizung ist die verzögerte Heizwirkung: im Unterschied zu den konventionellen Heizkörpern benötigen Heizestriche mehr Zeit für die Aufwärmung des Raumes.



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